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Die Viererzug-Vorderleine für Großpferde ist fast drei Meter
länger als die Zweispännerleine. Der Schnallbereich ist um 75 cm
nach vorne verlegt um zu verhindern, dass die Schnalle in den
Wendungen vor die Kopfschlüssel der Hinterpferde gezogen wird. Da
die Leine zwangsläufig aus mehreren Teilstücken zusammengenäht ist,
ergeben sich bei schlecht gearbeiteten Leinen häufig Probleme durch
Verdickungen an den Nahtstellen. Sie lassen sich oft nur schwer
durch die Leinenführungsringe der Kopfschlüssel
ziehen. Voraussetzung für korrektes Anfahren eines Vierer- oder
Sechserzuges bedingt die vorherige Leinenaufnahme. Ein genaues
Abmessen bei der Leinenaufnahme ist nur möglich, wenn sich die
Nahtstellen auch auf der richtigen Stelle der Vorderleine befinden.
Von Behelfslösungen oder vom Kauf billiger, unfachmännisch
hergestellter Leinen ist aus diesen Gründen abzuraten. Für die
Hinterpferde bzw. Stangenpferde wird im allgemeinen die normale
Zweispännerleine genommen. Besser jedoch ist eine spezielle
Hinterleine. Wenn man davon ausgeht, dass die Stangenpferde im
Vierer- oder Sechserzug oft sehr kurz vor dem Wagen angespannt
werden - häufig wird mit Kumtgeschirr von der englischen
Dockenanspannung Gebrauch gemacht - liegen die Schnallstücke zu weit
hinten. Das heißt, der Fahrer bekommt die Schnallen zwischen die
Finger. Um dieses zu verhindern, sollte man die spezielle
Viererzughinterleine vorziehen. Der Schnallbereich ist dabei um
45
cm nach
vorne verlegt.
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Die zum Vierspännigfahren benötigte Bogen- oder Stockpeitsche
soll mindestens 1,50 lang sein und einen 4 m langen Schlag (Schnur) haben. Der
richtige Umgang mit der Viererzug-Peitsche erfordert sehr viel
Übung.
Der Schlag wird nach Gebrauch der Peitsche jedes mal wieder
in umgekehrter S-Form aufgeworfen.
Beim Tandem-, . Random-, Vier- . oder
Sechsspännigfahren sitzt der Fahrer erhöht. Er hat so immer einen
guten Überblick über sein Gespann.
Gesamtlänge der
Aussenleine beträgt ca. 7,20 m bis 7,50
m.
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